Kinder an Klettergerüst
Spendenübergabe von Framo

Spendenübergabe von Framo

– Badische Zeitung

Spendenübergabe von Framo

Der Aufschwung wird genutzt

EISENBACH. Die Firma Framo Morat wartet mit einigen Neuerungen auf. Schon beim Betreten des Foyers wird jedem klar, hier tut sich was. Mussten sich Besucher einst per Klingel anmelden und nach dem Öffnen einer Milchglasscheibe ihr Anliegen vortragen, wich diese antiquierte Einrichtung später einer Empfangshalle, die anonym gestaltet war und auf einem Monitor die wichtigsten Telefonnummern angab, über die man seinen Ansprechpartner erreichen konnte. Heute nun findet sich hier ein neuer Empfang, modern gestaltet und mit einer Ledersitzgruppe eingerichtet, und an der Rezeption sitzt ein Ansprechpartner der persönliche Kontakt ist oberstes Gebot.

Der Besuch der BZ beim Traditionsunternehmen auf dem Höchst war verbunden mit Scheckübergaben. Die Geschäftsleitung sieht sich in der Pflicht, in regelmäßigen Abständen wohltätige Einrichtungen finanziell zu unterstützen. Paul Griesenauer, der sich für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspende) einsetzt, und Uli Pfeiffer, Geschäftsführer der Lebenshilfe im Südschwarzwald, wurden vom kaufmännischen Geschäftsführer Gökhan Balkis empfangen. Mit dabei auch Guido Disch als Betriebsratsvorsitzender, Joachim Schneider als neuer Betriebsleiter und Silke Rothe, Prokuristin für Finanzen und Controlling. In der Runde gab Pfeiffer deutlich zu verstehen gab, dass die Zuschüsse und Spenden zuletzt rückläufig waren. Menschen mit Behinderungen jeglichen Alters werden von der Lebenshilfe in eigenen Einrichtungen betreut und gefördert. Deshalb sei man dankbar für jede Unterstützung. Balkis überreichte Schecks, die über jeweils 2500 Euro ausgestellt waren, Griesenauer und Pfeiffer nahmen sie dankbar entgegen.

Die Zukunft wird bereits geschmiedet

Anschließend ging es weiter in die Caféteria, die just an diesem Tag den Betrieb aufnahm. Mit 60 Sitzplätzen sowie mehreren Stehtischen bietet diese neue Einrichtung genügend Platz.

zur Verpflegung der Mitarbeiter. 90 Mittagessen gingen am ersten Tag über die Theke, Geschäftsführer Balkis geht von durchschnittlich 50 bis 60 Essensausgaben täglich aus. Von den 360 Beschäftigten des Unternehmens sei eine große Anzahl in Schichtarbeit tätig, die das Angebot nicht nutzen können. Dennoch sei die Einrichtung sinnvoll, biete sie doch die Gelegenheit zum Gespräch und erfülle also eine wertvolle soziale Funktion.

Neue Tagungsräume sind auf der selben Etage in Nachbarschaft zur Caféteria entstanden, mit neuen Medien ausgestattet, sollen sie zur internen Fort- und Weiterbildung der Belegschaft genutzt werden. Derzeit entstehen auch neue sanitäre Anlagen mit Toiletten und Duschen.

Möglich geworden sind die Dinge durch den kräftigen konjunkturellen Aufschwung. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde auch über die Zukunftspläne gesprochen, die eine Ausweitung der Kontakte, eine weitere Orientierung zu ausländischen Kunden und die Gründung von Niederlassungen vorsieht.

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