Kinder an Klettergerüst
600 Quadratmeter für die frühkindliche Förderung hat die Lebenshilfe jetzt im Riedpark Lauchringen

600 Quadratmeter für die frühkindliche Förderung hat die Lebenshilfe jetzt im Riedpark Lauchringen

Die Lebenshilfe Südschwarzwald unterstützt Kinder vom Säuglings- bis ins Vorschulalter in ihrer Entwicklung. Bisher war das Interdisziplinäre Frühförderzentrum in Tiengen untergebracht, jetzt sitzt es in Lauchringen.

Es gibt die verschiedensten Gründe, warum sich manche Eltern Sorgen um die Entwicklung ihrer kleinen Kinder machen. Hilfe und Unterstützung bietet die Niederlassung der Lebenshilfe Südschwarzwald in Lauchringen.

Nachdem im Oktober 2019 der symbolische Spatenstich für die neuen Räume der Lebenshilfe im Riedpark stattfanden, freuten sich nun alle Projekt-Beteiligten über die offizielle Vorstellung der modernen und natürlich barrierefreien Räume. Bereits seit März ist das Angebot des Interdisziplinären Beratungs- und Frühförderzentrum in den neuen Räumen, das bis zum Umzug in Tiengen ansässig war.

Viel Platz hat der Umzug in die neuen Räume im Riedpark gebracht. Jedes Therapiezimmer hat seinen eigenen Schwerpunkt. Hier können beispielsweise im vorderen Bereich Elterngespräche stattfinden, während man sich im hinteren Bereich mit dem Kind befasst. | Bild: Tina Prause

Knapp 600 Quadratmeter auf einer Ebene stehen dem 14-köpfigen Team unter der Leitung von Cornelia Zühlke-Martin heute für ihre Arbeit zur Verfügung. Das Team der Lebenshilfe unterstützt Kinder, die in verschiedenen Bereichen der kindlichen Entwicklung Hilfe benötigen. „Es ist nicht selbstverständlich, was wir hier hinbekommen haben“, resümierte Uli Pfeiffer, Geschäftsführer der Lebenshilfe, in seiner Ansprache. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Lauchringens Bürgermeister Thomas Schäuble und Landrat Martin Kistler für die Unterstützung.

Wie unterstützt die Lebenshilfe Familien?

„Wenn sich Eltern Sorgen um die Entwicklung ihrer Kinder machen, dürfen Sie sich immer an uns wenden“, erklärte Cornelia Zühlke-Martin die Aufgabe der Lebenshilfe und die Vielfalt und Flexibilität „unter einem Dach“.

Im Eingangsbereich erwartet die Kinder eine kleine Garage. Wer mag, kann mit einem Fahrzeug zu einem der Therapieräume fahren. | Bild: Tina Prause

Unterstützt werden Kinder vom Säuglingsalter bis hin zum Vorschulalter. Die Gründe, warum Familien den Kontakt mit der Niederlassung der Lebenshilfe Südschwarzwald aufnehmen, seien vielfältig. Beispielsweise wenn die Kinder zu früh geboren oder durch andere Risikofaktoren in der Entwicklung beeinträchtigt sind, eine Behinderung haben oder Probleme beim Essen und Trinken haben.

Betreut werden aber auch Kinder, die ohne ersichtlichen Grund zu viel schreien, auf körperliche Nähe, Kontakt oder Berührungen empfindlich reagieren, ein unruhiges oder ängstliches Verhalten zeigen, unsicher in Bewegungen sind, wenig Interesse am Spiel oder der Umgebung haben, Auffälligkeiten bei der Sprachentwicklung zeigen, Konzentrationsprobleme haben oder Probleme im Umgang mit anderen Kindern.

Ergo- und Physiotherapeuten sowie Logopäden bieten den Familien laut Cornelia Zühlke-Martin eine „umfassende und individuelle Hilfe in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Förderung, systematische Beratung und Begleitung sowie umfassende Informationen“. „Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig“, weist Cornelia Zühlke-Martin auf einen weiteren Aspekt hin.

 

Zurück