Kinder an Klettergerüst
Lebenshilfe Südschwarzwald kann bei Tagung in Bonndorf gute Bilanz vorweisen

Lebenshilfe Südschwarzwald kann bei Tagung in Bonndorf gute Bilanz vorweisen

– Südkurier

Seit vielen Jahren tagt die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Südschwarzwald e.V. regelmäßig in den Räumen der Sparkasse Bonndorf-Stühlingen. Auf der Tagesordnung standen dieses Mal unter anderem die Zahlen des Jahresabschlusses sowie der Bericht von Geschäftsführer Uli Pfeiffer. Für Marktbereichsleiter Dieter Köpfler war es eine Freude, die Mitglieder zu begrüßen. Köpfler versicherte, dass Bonndorf an der Nahtstelle der beiden Landkreise Hochschwarzwald und Waldshut-Tiengen gerne auch in diesem Jahr wieder die Ausrichtung übernommen hat. Bürgermeisterstellvertreterin Mechthilde Frey-Albert überbrachte die Grüße von Bürgermeister Michael Scharf und der Stadt und freute sich, dass der Verein in Bonndorf tagt und eine solche positive Bilanz verlegen kann.

Geschäftsführer Uli Pfeiffer zog eine erfolgreiche Bilanz der Arbeit in den letzten Jahren. Betreut würden unter anderem die Kindergärten Hotzenplotz Laufenburg, des Kindergartens Regenborgen Neustadt, des Waldkindergartens sowie der Frühförderung. Er referierte über die persönlichen Angebote und über die Gruppenangebote. Als Risiken und Chancen sah er, dass sich die Behindertenhilfe nach wie vor einem starken Umweltprozess und seinen Auswirkungen gegenübersteht.

Als ein besonders Thema war für ihn die Inklusion, das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Im Fachbereich Arbeit-Kompromiss sei es schwierig, die Gewinnung von hauptamtlichen Fachkräften für Menschen mit Behinderung. Das überregionale Bild zwischen dem Regenkindergarten und dem Kindergarten mit Sonderstatus war für ihn eine besondere Herausforderung.

Geschäftsführer Pfeiffer stellte die Zahlen des Jahresabschlusses 2016 in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Einnahmen in Höhe von 2,163 Millionen Euro stünden Ausgaben in Höhe von 2,186 Millionen gegenüber. Er bedauerte, dass Zuschüsse von Spenden und Bußgeldern in den letzten Jahren zurückgingen. Trotz des Jahresabschlusses von Minus 24 000 Euro habe der Verein sehr gut gewirtschaftet. Wirtschaftsprüfer Joachim Stärk bestätigte die hervorragende Arbeit und die Rechtmäßigkeit der rechnerischen Arbeit des Vereins.

Einen ausführlichen Eindruck über die Arbeit des Waldkindergartens vermittelte schließlich Caroline Zähringer. Sie war mit der hervorragenden Arbeit der Erzieherinnen sehr zufrieden und lobte ihren großen Einsatz bei der Betreuung der anvertrauten Kinder.

Lebenshilfe

Die Lebenshilfe Südschwarzwald besteht seit über 40 Jahren und hat 400 Mitglieder. 2009 fusionierten die beiden Vereine der Landkreise Hochschwarzwald und Waldshut-Tiengen. 400 Mitarbeiter, davon 350 ehrenamtlich, sind in der Lebenshilfe tätig. Vorsitzender ist Wulf Schmidt (Friedenweiler), Telefonnummer 07654/87 03. Das Amt des Geschäftsführers hat Uli Pfeiffer (Titisee-Neustadt), Telefon 07651/97 27 70, inne.

Erzieherin Caroline Zähringer, Geschäftsführer Uli Pfeiffer, Vorsitzender Wulf Schmidt sowie Bürgermeisterstellvertreterin Mechthilde Frey-Albert und Mechthilde Nägele von der Hospizbewegung (von links) freuten sich über die gute Arbeit der Lebenshilfe. | Bild: Daniele Schüle

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