Kinder an Klettergerüst
Spielen für die Lebenshilfe

Spielen für die Lebenshilfe

– Badische Zeitung

Tolle Kombination: Musik, die gut klingt und Gutes tut. Foto: BZ

ST. MÄRGEN (BZ). Das Akkordeonorchester Chill out gestaltete im Klosterhof St. Märgen ein unterhaltsames Benefizkonzert zu Gunsten der "Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen". Die "Lebenshilfe" war mit einigen Behinderten und Betreuern beim Konzert anwesend und konnte sich so nicht nur über die Spende in Höhe von etwa 450 Euro freuen, sondern auch über die musikalischen Darbietungen.

Das abwechslungsreiche Programm begann mit einem volkstümlichen Marsch, der von zwei Spielerinnen des Orchesters in Hochschwarzwälder Tracht vorgetragen wurde. Katharina Harder, die durch das Programm führte, erklärte, dass das Akkordeon oft als typisches Volksmusikinstrument wahrgenommen wird. Dies liege daran, dass es früher auf den Höfen zur Unterhaltung an langen Winterabenden genutzt wurde und dort natürlich Volkslieder gespielt wurden.

Anschließend ging es weiter mit der Mundharmonikagruppe "Hochschwarzwald", die ebenfalls zum Verein Chill out gehört. Unter der Leitung von Barbara Helmle-Hofmeier wurden sowohl Volkslieder als auch klassische Stücke, vorgetragen. Dazwischen berichtete Helmle-Hofmeier den zahlreichen Zuhörern einige interessante Fakten zur Mundharmonika, die in Mundart auch "Goschenhobel" genannt wird. Besonders die etwas größere Bass-Mundharmonika wurde sehr bestaunt, weshalb sie nach ihrem musikalischen Einsatz noch durch das Publikum gereicht wurde.


Nach einer kleinen Pause, in der es Kaffee und selbstgemachte Kuchen gab, zeigten zwei junge Schülerinnen des Vereins ihr Können auf dem Akkordeon und wurden für ihren Mut für das Vorspielen mit viel Applaus belohnt.

Den letzten Teil des Konzertes gestaltete das Akkordeonorchester. Dabei wurde bewiesen, dass das Akkordeon nicht nur zur Volksmusik passt, sondern, dass mit seinen vielfältigen Klängen die verschiedensten musikalischen Stile gespielt werden können. Bei der Zugabe "Liebe kleine Schwarzwaldmarie" sang das Publikum aus vollen Kehlen mit, worauf der Dirigent Ralf Ehrhardt das Publikum vereinnahmen wollte, "falls das Orchester mal einen Chor bräuchte."

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