Kinder an Klettergerüst
Steigende Ausgaben bei der Lebenshilfe

Steigende Ausgaben bei der Lebenshilfe

– Südkurier

Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Südschwarzwald am 18.10.2012

Die Vorstandsmitglieder der Lebenshilfe Südschwarzwald (von links): Walter Zähringer (Kassierer), Monika Faller und Wolfgang Zettl (Beiräte), Brigitte Kerger (Elternbeirätin), Uli Pfeiffer (Geschäftsführer), Andrea Saier (Beirätin), Wulf Schmidt (stellvertretender Vorsitzender) und Heinz Kaiser (Vorsitzender).  Bild: schüle

 

Bilanz bei der Mitgliederversammlung in der Sparkasse Bonndorf-Stühlingen. Verabschiedung der langjährigen Kindergartenleiterin Maria Benz.

Auf der Tagesordnung standen verschiedene Berichte wie der Jahresabschluss 2011 und der Bericht des Geschäftsführers Uli Pfeiffer aus Titisee-Neustadt. Mit einem großen Dankeschön wurde die langjährige Kindergartenleiterin Maria Benz verabschiedet. Sie leitete den Kindergarten für körperlich und geistig behinderte Kinder in Laufenburg nahezu zehn Jahre. Dieter Köpfler begrüßte die Gäste auch im Namen von Sparkassendirektor Theo Binninger an der Nahtstelle zweier Geschäftsgebiete. Schatzmeister Walter Zähringer (Titisee-Neustadt) legte die Zahlen des Jahresabschlusses 2011 offen. Die Einnahmen gingen gegenüber dem Vorjahr von 1 490 512 Euro auf 1 486 453 Euro zurück. Die Gesamtausgaben stiegen auf 1 611 502 Euro. 2010 lagen die Ausgaben noch bei 1 520 817 Euro. Die erhöhten Ausgaben sind hauptsächlich auf gestiegene Personalkosten zurückzuführen. Der Verlust von 125 000 Euro konnte durch außerordentliche Erträge in Höhe von 99 012 Euro auf 30 305 Euro verringert werden.

Schatzmeister Zähringer verlas den Prüfungsbericht von Wirtschaftsprüfer Joachim Stärk, der keine Beanstandungen ergab. Ziel ist nach Aussage des Schatzmeisters, aus den „roten Zahlen“ zu kommen und zukünftig ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen zu können. Einstimmig wurde beschlossen, die unabhängige Prüfungsanstalt Stärk/Reiner wieder mit der Kassenprüfung für 2012 zu beauftragen. Geschäftsführer Pfeiffer gab einen ausführlichen Geschäfts- und Lagebericht. Nach der Fusion der Lebenshilfen Hochschwarzwald und Waldshut-Tiengen im Jahre 2009 war die Nacharbeit wichtig, die beiden Vereine zusammenzuführen. Er sah die Hauptaufgabe darin, alles kennenzulernen. Für besonders notwendig hielt er die Frühförderung im medizinischen und pädagogischen Bereich. Als zweiten Schwerpunkt nannte er den Kindergarten. Es waren verschiedene Umstrukturierungen nötig. Wichtig seien auch die Mitgliedergewinnung und der Mitgliederkontakt. Er sagte: „Wir brauchen das Wir-Gefühl und Menschen, die zur Lebenshilfe stehen.“ Max Nägele überbrachte die Grüße von Bürgermeisters Michael Scharf und des Gemeinderats. Er dankte für die viele ehrenamtliche Arbeit. Elternbeirätin Brigitte Kerger dankte als betroffene Mutter für das große Engagement.

 

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