Kinder an Klettergerüst
Mundart-Liederbuch kommt auch im Hochschwarzwald gut an

Mundart-Liederbuch kommt auch im Hochschwarzwald gut an

"Wisst ihr, wer uns heute besucht?". Als Eveline Tritschler, Leiterin des Kindergartens Regenbogen, diese Frage in die Runde ihrer Schützlinge stellt, schauen sie sehr gespannte Augenpaare an. "Der Max kommt", sagt die Erzieherin und die Kinder klatschen in die Hände. Max Steurenthaler aus Titisee macht in dem Neustädter Kindergarten als umtriebiger Vertreter der Muettersproch-Gsellschaft Halt. Und er hat etwas Besonderes mitgebracht: "Sing emol", das neue alemannische Kinderliederbuch. Auch in den Kindergärten Hinterzarten und Breitnau war er schon, um für das Buch mit seinen 46 Liedern, das Singen und natürlich den Dialekt zu werben.

Die Erzieherinnen und Kinder im Regenbogen hatten schon vor Steurenthalers Besuch Gelegenheit, einen Blick ins Liederbuch zu werfen – und gemeinsam haben sie eine gesangliche Kostprobe für den Gast vorbereitet. Im Nachgang zu St. Martin singen sie "Han e Lichtli". Darin geht es um eine brennende Laterne, mit der die Kinder durch die Straßen ziehen. Neben der Mundart kommt auch noch eine andere Sprache zum Einsatz: die der Gebärden. Denn die Einrichtung besuchen Kinder mit Förderschwerpunkten in geistiger und/oder körperlicher Entwicklung, nicht alle von ihnen können sprechen. Und so lernt auch Max Steurenthaler bei seinem Besuch etwas Neues – die Gebärden für Laterne, Haus, für Essen und Trinken. Der Vertreter der Muettersproch-Gsellschaft lobt den Gesang der Kinder und auch das Sprüchle, welches sie anschließend aufsagen. Es handelt von den Fingern und ihren Aufgaben beim Zwetschgensammeln. Als es heißt, dass der "Schtumpe", dargestellt vom kleinen Finger, alle Früchte allein isst, wird gelacht und geklatscht.

Der Dialekt, er spielt im Kindergarten Regenbogen nicht nur beim Singen eine Rolle. Sondern auch, wenn sich der kleine Muttersprochler Jakob mit seinem hochdeutschen Kindergartenkollegen Bauke unterhält. "Blasmusik heißt hier Bloosmusik", bekommt dieser dann zu hören. Und er erfährt, was "e’ Holzbieg’ isch". Max Steurenthaler hörts mit Freude. Ist ihm der Dialekt doch eine Herzensangelegenheit. Für sie kommt der Max auch gerne mal wieder in den Regenbogen – etwa zur alemannischen Märchenstunde.
Die Erzieherinnen und Kinder im Regenbogen hatten schon vor Steurenthalers Besuch Gelegenheit, einen Blick ins Liederbuch zu werfen – und gemeinsam haben sie eine gesangliche Kostprobe für den Gast vorbereitet. Im Nachgang zu St. Martin singen sie "Han e Lichtli". Darin geht es um eine brennende Laterne, mit der die Kinder durch die Straßen ziehen. Neben der Mundart kommt auch noch eine andere Sprache zum Einsatz: die der Gebärden. Denn die Einrichtung besuchen Kinder mit Förderschwerpunkten in geistiger und/oder körperlicher Entwicklung, nicht alle von ihnen können sprechen. Und so lernt auch Max Steurenthaler bei seinem Besuch etwas Neues – die Gebärden für Laterne, Haus, für Essen und Trinken. Der Vertreter der Muettersproch-Gsellschaft lobt den Gesang der Kinder und auch das Sprüchle, welches sie anschließend aufsagen. Es handelt von den Fingern und ihren Aufgaben beim Zwetschgensammeln. Als es heißt, dass der "Schtumpe", dargestellt vom kleinen Finger, alle Früchte allein isst, wird gelacht und geklatscht.

Der Dialekt, er spielt im Kindergarten Regenbogen nicht nur beim Singen eine Rolle. Sondern auch, wenn sich der kleine Muttersprochler Jakob mit seinem hochdeutschen Kindergartenkollegen Bauke unterhält. "Blasmusik heißt hier Bloosmusik", bekommt dieser dann zu hören. Und er erfährt, was "e’ Holzbieg’ isch". Max Steurenthaler hörts mit Freude. Ist ihm der Dialekt doch eine Herzensangelegenheit. Für sie kommt der Max auch gerne mal wieder in den Regenbogen – etwa zur alemannischen Märchenstunde.

 Wer Interesse am alemannischen Liederbuch "Sing emol" hat, kann sich bei Max Steurenthaler, Tel. 07651/8390, melden.

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