Kinder an Klettergerüst

Wohlwollen für den Bauernhofkindergarten

– Für die Gründung eines Natur- und Bauernhofkindergartens in Langenordnach hat die Lebenshilfe Rückhalt von Verwaltung und Gemeinderat. 15 Plätze sollen entstehen.

In der denkmalgeschützten Säge des Fallerhofs in Langenordnach sollen Plätze für zehn Kinder in der Regelbetreuung und für fünf Kinder mit Förderbedarf entstehen. Das Konzept und die Vorgehensweise hat Lebenshilfegeschäftsführerin Susanne Kick dem Gremium in öffentlicher Sitzung erläutert. Inhaltlich sei es vom Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) für gut befunden worden, sagte Kick. Anfragen gebe es, Eltern wollten wissen, wann es losgeht. Zunächst stehe im Januar ein Ortstermin mit allen Beteiligten an, sagte die Geschäftsführerin. Es wird ermittelt, was an Umbau und Einrichtung notwendig ist. Dann wird sich die Lebenshilfe mit dem Architekten und Familie Faller in einer Gemeinderatssitzung vorstellen. Die Fraktion der Grünen hat beantragt, dass der Bauernhofkindergarten in den Bedarfsplan der Stadt aufgenommen wird. Die Verwaltung sagte, dies sei zu gegebener Zeit ohne weiteres möglich.

Das Vorhaben geht laut Kick auf ihren Vorgänger Uli Pfeiffer zurück und ist seit Oktober 2021 im Gespräch. Es habe Verwerfungen und Rückschritte gegeben, nun sei man aber auf einem guten Weg, urteilte sie und sprach von Unterstützung durch das Rathaus. Die Lebenshilfe steht personell in den Startlöchern, denn zwei Mitarbeiterinnen habe sie bereits. Ernsthafte Bewerbungen liegen vor, sagte Kick.

Bis es auf dem Fallerhof so weit ist, wird eine Übergangslösung angestrebt. Die Naturfreunde haben sich angeboten, das Naturfreundehaus würde dem Zweck dienen. Allerdings kann, wie es in der öffentlichen Sitzung hieß, auch dies nicht sofort umgesetzt werden, es bedarf auch hier noch Klärungen mit den Behörden. Zum einen baurechtlich, weil eine Nutzungsänderung notwendig wird, zum anderen hinsichtlich des Brandschutzes. 

 


 

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